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von Marianela Schürer

von Marianela Schürer
von Marianela Schürer
© NikolayFrolochkin - pixabay.com

El Baile de la escoba
Besen-Tanz

Alle Eltern kennen diese Satz „Mama/Papa mir ist langweilig“. Die Kinder haben Recht, warum soll Heiligabend „langweilig“ sein? Es ist eine Geburtstagsfeier, deswegen spielen und tanzen gehören dazu.

Aufstehen, Besen in der Hand und Musik ganz laut!

  • Jeder hat eine Tanzpartner*in (Hunde und Katze zählen mit) und tanzt ganz enthusiastisch
  • Eine Person „tanzt“ aber mit dem Besen
  • Einer von euch drückt auf den Pausen Knopf
  • Wenn die Musik aus ist, werden die Tanzpartner*in getauscht
  • Der/die allein ist und keine Tanzpartner*in mehr hat, tanzt mit dem Besen
  • Die Musik geht wieder an und eine neue Runde beginnt

La luz que nos acompana
Das Licht, das uns begleitet

Weihnachten ist auch eine Zeit der Reflektion. Wann haben wir uns das letzte Mal bedankt? Wann haben wir das letzte Mal unseren lieben Menschen gesagt, wie wichtig sie für uns sind, wie wir sie lieben?

Jesus ist geboren und bringt das Licht in diese Welt und in jedes von unseren Herzen.

Wir lassen unsere Flamme brennen

  • Setzt euch gemütlich hin, am besten im Kreis. Sodass jeder Blickkontakt halten kann.
  • Macht eine Kerze an
  • Eine Person nimmt die Kerze an und kann mit eigener Reflexion beginnen
  • Ist die Person fertig, reicht er/sie die Kerze weiter

Jeder Kerzen-Zeit ist persönlich. Themen für die eigene Reflexion wären:

  • Dankbarkeit zeigen: es ist etwas besonders gut gelaufen, bin ich (wieder) gesund, hatte ich tolle Erlebnisse. Dankbarkeit an Gott und an unsere Mitmenschen aussprechen
  • Eine Person (auch gerne aus dem Kreis) hat mir besonders geholfen, hat etwas für mich getan oder haben wir zusammen etwas Großartiges erlebt
  • Fürbitten
  • Zeit um über die verstorbenen Familienmitglieder/Freunde zu denken. Eine schöne gemeinsame Anekdote
  • Gemeinsame Erinnerung aufrufen (z.B. eine Oma erzählt, wie es so war, als alle kleinen Kinder waren)

Die Wärme des Lichts und die schönen Worte erreichen Erwachsene und Kinder. Es ist eine schöne Form der gegenseitigen Wertschätzung, Zusammenhaltung und Liebezeichnung in der Familie.

LLegaron ya los reyes y eran tres ...
Die drei heiligen Könige sind angekommen

Wenn ein Kind geboren ist, bekommt die Familie viel Besuch und das Kind viele Geschenke. Warum sollte nicht so sein bei Jesus Geburt?

Ein Besuch möchte ich aber genau erleuchten. Ein Tipp, es war am 6. Januar …

Ja, „Día de los Reyes Magos“! Für uns in Lateinamerika und in Spanien, ist der  6. Januar einer der bedeutendsten Weihnachtsfeiertage. In Spanien ist es sogar seit 1885 ein gesetzlicher Feiertag.

Wie feiern wir? Es beginnt schon am 05. Januar. Am diesen Abend stellen die Kinder am Fenster neben ihren Schuhen etwas zu trinken und essen für jeden der drei Könige Balthasar aus Afrika, Caspar aus Asien und Melchior aus Europa bereit und legen ein bisschen Heu oder Möhren für die Kamele aus.  Am nächsten Morgen, nämlich den 06. Januar werden die Kinder überrascht mit Geschenken, die die drei Könige bei den Schuhen für sie gelassen haben. *

Es gibt auch immer etwas zum Essen dazu. Am Tag der Reyes isst man in der Familie den typischen Roscón de Reyes, ein kreisrunder, mit Dickzuckerfrüchten und farbigen Zuckersteinchen verzierter Dreikönigskuchen. An diesem Tag wird auch der Weihnachtsschmuck entfernt.

Noch zur Stimmung dazu:

*Hier ein Tipp von mir: Essen und Getränken sollen am nächsten morgen früh bereits verspeist sein. Es dient der Glaubwürdigkeit ;-) Die Reyes Magos bringen etwas mit, was die Kinder brauchen. Also keine teuren Spielzeuge, sondern eher Kleidung, Schuhe oder etwas für die Kita oder Schule.

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